TGW Insights: Christian Baumann
14. Oktober 2021

Motivation, Backpacking & Digitalisierung

Interview mit Fachinformatiker Christian Baumann über ein spannendes und komplexes IT-Projekt sowie den positiven Aspekten und Erfahrungen in seinem (Berufs)leben.

Name / Job / TGW-Standort:
Christian Baumann / Software Developer / Regensburg, Deutschland

Meine letzte Online-Bestellung: 
Ein Stickerpaket mit 100 Aufklebern aus den USA ... da war bestimmt TGW-Logistik beteiligt.

Seit wann bei TGW: 
Der Beginn meiner Ausbildung war 2010.

Mein Aufgabengebiet als Filmtitel verpackt: 
„Datenzähmen leicht gemacht“

Mein wichtigstes "Job-Equipment": 
Neben der Espressotasse sicherlich Stift und Papier (visueller Denker)

Mein "Job-Ich" in drei Worten: 
Neugierig, hilfsbereit, ausgefallen

Tee oder Kaffee? 
Treuer Kaffeetrinker

Treppe oder Lift? 
Bis zu 3 Stockwerken die Treppe, ab dann Lift

Motivierend, inspirierend und definitiv ein Pluspunkt in seinem Leben – so bezeichnet Fachinformatiker Christian seine Arbeitserfahrungen in Deutschland, England und der Schweiz sowie ein längerer Auslandsaufenthalt in Neuseeland. Mittlerweile widmet sich der Endzwanziger einem spannenden und komplexen Thema im Rahmen der Digitalisierung: dem Single Point of Truth.

CHRISTIAN, WORUM GENAU GEHT ES IN DEINEM JOB ALS Software Developer?

Gemeinsam mit einem Team von neun Kolleginnen und Kollegen beschäftigen wir uns derzeit mit einem neuen Service, bei dem sämtliche relevanten Daten eines Kundenprojekts zentral und standardisiert gespeichert werden. Diese einheitliche Basis vereinfacht und beschleunigt letztendlich die Planung, Steuerung und Ausführung unseres operativen Geschäfts. Ich bin quasi mittendrin bei einem wichtigen Zukunftsthema, damit TGW auch weiterhin so erfolgreich sein kann. Das Ganze bezeichnet sich als Single Point of Truth, abgekürzt SPOT. Alle involvierten Fachabteilungen haben somit Zugriff auf eine zentrale Datenquelle.

WAS BEDEUTET DAS KONKRET FÜR DICH UND DEIN TEAM– UND LETZTENDLICH FÜR TGW?

Ein ziemlich komplexes Umfeld an unterschiedlichsten Daten, die wir schrittweise zusammenführen. Damit ein so großes Projekt für einen unserer Kunden realisiert werden kann, werden viele Daten mit unterschiedlichen Tools exportiert oder importiert. Diesen starren und oftmals eingeschränkten Arbeitsablauf gestalten wir flexibler, transparenter und auch sicherer. Wir etablieren gemeinsam einen Single Point of Truth für TGW – und damit ein erfolgreiches Datenqualitäts- und Stammdatenmanagement. Das Zauberwort heißt Operational Excellence, um zukünftige Herausforderungen in unserem Markt erfolgreich bewältigen zu können.

WIE BIST DU ÜBERHAUPT ZUR TGW-GRUPPE GEKOMMEN?

Bereits vor über zehn Jahren absolvierte ich ein IT-Praktikum und machte bei TGW Software Services im oberpfälzischen Teunz meine Ausbildung als Fachinformatiker im Bereich der Anwendungsentwicklung. Seitdem hat sich viel getan - ich sammelte Auslandserfahrungen bei Kundenprojekten in der Schweiz und England, wechselte anschließend mit viel Praxiserfahrungen in den Bereich Standardsoftware, um einzelne spannende Softwareprojekte voranzutreiben.

WIE EINFACH IST ES FÜR DICH, PRIVAT- UND ARBEITSLEBEN UNTER EINEN HUT ZU BRINGEN?

Anfangs war es eine ziemliche Herausforderung, insbesondere bei meinen Auslandsaufenthalten. Da habe ich viel für mich gelernt, und mein Denken und Handeln entsprechend umgestellt. Da bin ich froh und dankbar, dass ich mich bei TGW so positiv weiterentwickeln konnte, und eine für mich passende Stelle gefunden habe. Auch wenn der Weg nicht immer einfach war. Letztendlich konnte ich mir auch einen persönlichen Traum erfüllen und reiste in einer beruflichen Auszeit neun Monate lang mit dem Rucksack durch Neuseeland – wanderte und fotografierte viel – um danach mit einem neuen Projekt bei TGW durchzustarten, der SPOT-Datenbank.

ETWAS WESENTLICHES, AUF DAS DU IN DEINEM JOB NIE VERZICHTEN KÖNNTEST …

Es mag abgedroschen wirken, doch es sind schlussendlich unsere Kultur und Werte, und wie diese im Unternehmen gelebt werden. Bei TGW wirkt sich das sehr angenehm auf mein Arbeitsumfeld und die Team-Zusammenarbeit aus. Du spürst immer wieder, dass neben dem Fachlichen eben der Mensch im Mittelpunkt steht. Das habe ich persönlich bereits vielmals erfahren.

Einen Blick in die Kristallkugel werfend: Wie verändert sich dein Job in den nächsten fünf bis zehn Jahren?

Schwer zu sagen. Mobile Working wird sicherlich weiterhin ein fixer Bestandteil sein. Nachdem digitale Technologien die Wirtschaft und die Industrie effizienter, zuverlässiger und zukunftssicher gestalten, werden die Möglichkeiten und Chancen in diesem Bereich noch größer werden. Und da ich für mich ein passendes Berufsumfeld in einer coolen Branche gefunden habe, freue ich mich schon auf die zunehmende Verschmelzung der virtuellen und realen Fertigungswelt. 

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